Der Gesteinsbohrer arbeitet nach dem Prinzip der Schlagzerkleinerung.
Beim Arbeiten führt der Kolben eine hochfrequente Hin- und Herbewegung aus und schlägt dabei ständig auf den Schaft ein.
Unter der Wirkung der Schlagkraft zerkleinert der scharfe keilförmige Bohrer das Gestein und meißelt es bis zu einer bestimmten Tiefe, wodurch eine Delle entsteht.
Nachdem der Kolben zurückgefahren ist, dreht sich der Bohrer um einen bestimmten Winkel und der Kolben bewegt sich vorwärts.
Bei einem erneuten Schlag auf den Schaft entsteht eine neue Delle.Der fächerförmige Felsblock zwischen den beiden Dellen wird durch die auf den Bohrer ausgeübte horizontale Kraft geschert.
Der Kolben schlägt kontinuierlich auf das Bohrende ein und führt kontinuierlich Druckluft oder Druckwasser aus dem Mittelloch des Bohrers ein, um die Schlacke aus dem Loch auszustoßen und so ein kreisförmiges Loch mit einer bestimmten Tiefe zu bilden.
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 28. Dezember 2020